2014 zogen bei uns die ersten beiden Schweine ein. Das Ziel war diese Angler Sattelschweine in Stallhaltung mit Auslauf langsam großzuziehen und dann damit unseren Bedarf an Wurst und Fleischwaren zu decken. Nebenbei stellte sich heraus, dass Schweine super „Unkraut“-Vernichter sind.
Auch wenn wir gewisse Anlaufschwierigkeiten mit diesen Schweinen hatten, wir hatten sie am Ende einfach zu fett gefüttert, lernten wir daraus und wollen das Zusammenleben mit Schweinen seitdem nicht mehr missen.
Inzwischen haben wir einige verschiedene Generationen Schweine kommen und gehen sehen, mal reinrassige Angler Sattelschweine, mal mit Pietrain gemixt, mal Husumer mit dänischer Landrasse oder auch reine Husumer Protestschweine und mit Bentheimern gemixt.
Der Spaß daran ist geblieben. Sie suhlen sich in selbstgebauten Suhlen, bauen dicke Strohbetten im Winter, ackern uns unseren Gemüsegarten durch und vernichten Brennesseln, Ampfer, Disteln und diverses Fallobst.
Nach einem bis 1 1/2 Jahren gehen sie dann zum Schlachter unseres Vertrauens und wir bekommen sehr leckeres Fleisch und Aufschnitt fürs ganze Jahr.
In unserem kleinen Hofladen kann man dann auch Leberwurst, Heidefrühstück und Schmalz erwerben, andere Dinge gibt es auf Anfrage.
Aktuell haben wir nun zwei „normale“ Mastschweine,Winnie und Wanja, denen wir erst einmal beibringen mussten ihren Instinkten zu vertrauen. Aber auch diese haben inzwischen die Vorzüge eines Lebens mit Auslauf, Suhle und Stroh zu schätzen gelernt.